Abschied von Fritz Nuffer

Anfang Februar mussten wir Abschied nehmen von unserem „Nuffer’s Fritz“. Über Jahre hinweg prägte er die Jungendarbeit des CVJMs und ganz besonders die Arbeit unseres Posaunenchores. 48 Jahre lang dirigierte er mit viel Herzblut den Posaunenchor und sorgte für eine immer größerer werdende Bläserfamilie.  Die Gemeinschaft im Glauben war Ihm sehr wichtig. Das Motto unseres Posaunenchors „Soli Deo Gloria - Gott allein die Ehre“ stellte er immer wieder in den Mittelpunkt und wusste diese Botschaft auch mit Bläserklängen zu verkünden. 

Auch nach seiner aktiven Zeit als Chorleiter und Bläser blieb er dem Posaunenchor treu verbunden und interessierte sich sehr für die Entwicklungen im Chor und CVJM. Man durfte Ihn jederzeit um Rat fragen und er gab gerne Auskunft. Auch ließ er es sich nicht nehmen, den Posaunenchor jedes Jahr zu seinem Sommerabschluss in die Talhalde einzuladen, um dort gemeinsam in die Sommerpause zu starten. Nicht selten wurde hierbei das altbekannte „Stöckles-Spiel“ rausgeholt, von Fritz mit Humor erklärt und angeleitet. Er hörte auch gerne zu, wenn die Jugend berichtete was sie nach Schule und Studium vor hatte und interessierte sich ehrlich für jeden.

Bis zum Schluss bereicherte er fast jede unserer Zusammenkünfte mit seinen Worten:“ I mecht au no gschwend was saga!“ Anschließend folgten dann Geschichten und Geschehnisse aus der Vergangenheit des Chores. So zum Beispiel wie man mit dem Holzvergaser in den 50er Jahren nach Ulm zum Landesposaunentag gefahren ist, oder einer amerikanischen Patrouille nach dem Krieg auf der Adlerbruck spielte.

Legendär waren auch seine Dia-Vorträge bei Bläserfeierstunden oder Blonzenfesten, hier sprudelten die alten Geschichten und Begebenheiten nur so aus Ihm heraus. Immer wieder staunten wir, wie detailliert er über vergangene Ausflüge, Posaunentage oder Verwandtschaften innerhalb Owens Bescheid wusste.

Unser CVJM mit seinem Posaunenchor wäre heute nicht das was er ist ohne den langen Dienst von Fritz Nuffer in Chor und Verein. Für all sein Tun und Gottes Wirken durch ihn bleibt uns nur „Danke“ zu sagen: Danke für die gemeinsame Zeit, die gemeinsam gespielten Choräle, die gemeinsamen Abende und Gottesdienste. Wir werden uns noch oft an die gemeinsamen Erlebnisse erinnern, das ist sicher!

 

Jahreslosung

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe “ 

1. Korinther 16, 14

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